In Brüssel werden wichtige politische Weichenstellungen für die Mobilität von morgen vorgenommen. So hat sich die EU zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden und hierzu die Klimastrategie “Green Deal” ins Leben gerufen. Der Verkehrssektor soll seinen Beitrag leisten, indem er bis zum Jahr 2050 seine Treibhausgasemissionen um 90% senkt. Wie dies umgesetzt werden kann, legt die EU-Kommission in ihrer “Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität” dar.
Ob die dort genannten Ziele zu schaffen sind und welche regulatorischen Rahmenbedingungen und infrastrukturellen Voraussetzungen es für eine klimafreundliche und zukunftsfähige Mobilität braucht, war Thema unseres letzten ADAC Gesprächs zur Mobilität. Auch über die konkreten Auswirkungen der EU-Mobilitätsstrategie auf Verbraucherinnen und Verbraucher wurde in der Online-Debatte angeregt diskutiert.
Dabei konnten wir Informationen aus erster Hand erhalten von Herald Ruijters, Direktor bei der Generaldirektion Mobilität und Verkehr der EU-Kommission. Die deutsche Perspektive wurde von Johannes Wieczorek aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur dargestellt.
Bereichert wurde die Veranstaltung auch durch ein Statement von Sven Schulze, EU-Abgeordneter und Verkehrspolitiker. Abgerundet wurden die Gastvorträge von einer Einführung in das Thema durch ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand und Diskussionsbeiträge des ADAC Technikpräsidenten Karsten Schulze.
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Ob die Ziele jetzt zu schaffen sind oder nicht, ich finde die Beschlüsse auf jeden Fall wichtig. Ich meine, immerhin haben wir nur einen Planeten und sollten ihn nicht zerstören.